DIE GESCHICHTE DER AUTOMATISCHEN UHREN

Das automatische Uhrwerk ist ein modernes Wunderwerk, das seit über 250 Jahren im Einsatz ist.

Die Ursprünge des automatischen Werks lassen sich bis zum Schweizer Uhrmacher Abraham-Louis Perrelet in den 1770er Jahren zurückverfolgen. Sein Konzept nutzte ein vertikal schwingendes Gewicht in einer Taschenuhr, und die Genfer Gesellschaft der Künste berichtete, dass 15 Minuten Gehen erforderlich seien, um das Werk vollständig aufzuziehen.

 

Die Errungenschaften von Perrelet zogen die Aufmerksamkeit eines weiteren Abraham auf sich – Abraham-Louis Breguet. Faszinert von dem automatischen Werk, nahm Breguet mehrere Verbesserungen an Perrelets Design vor und verkaufte automatische Taschenuhren an die französische Öffentlichkeit.

 

Ein frühes automatisches Werk, um 1778.

Erst nach dem Ersten Weltkrieg – der die Nutzung von Armbanduhren populär machte – nahm das automatische Werk wirklich Fahrt auf. Schließlich überstieg die kinetische Energie, die durch das Schwingen der Arme erzeugt wurde, die von Taschenuhren bei weitem. Ein englischer Uhrmacher namens John Harwood erkannte dies und erfand das „Bumper“-Automatikwerk, bei dem Federpuffer die Rotation des oszillierenden

Gewicht auf 180 Grad statt der vollen 360 Grad.

 

Voll aufgezogen hatte Harwoods „Bumper“-Werk eine Gangreserve von 12 Stunden. Die erste automatische Armbanduhr wurde 1926 von Fortis auf den Markt gebracht und nach ihrem Erfinder Harwood Automatic genannt.

Dann kam Rolex, die Harwoods „Bumper“-Design verbesserten und ein automatisches Werk mit einem Einwegrandrotor einführten, der sich 360 Grad drehte. Das Werk war das Herzstück der Oyster Perpetual Linie der Marke in den 1930er Jahren und verfügte über 35 Stunden

Gangreserve – fast dreimal so viel wie Harwoods „Bumper“-Werk.

 

Man kann sagen, dass Rolex das automatische Werk modernisierte – die meisten heutigen automatischen Werke verwenden immer noch einen 360-Grad oszillierenden Einwegrandrotor.

 

Auf der anderen Seite des Pazifiks sorgte Seiko ebenfalls mit seinen automatischen Werken für Aufsehen. 1968 stellte Seiko das automatische Kaliber 61GS vor, das eine Schlagfrequenz von 36.000 bph hatte – deutlich schneller als die damals üblichen 21.600 bph der Schweizer Automatikwerke.

Es debütierte unter der Premium-Grand Seiko Reihe, die die Innovation symbolisierte, die es damals darstellte. Im selben Jahr belegte Seiko auch den ersten Platz beim Genfer Observatoriumswettbewerb und übertraf nicht nur seine eigenen Rekorde, sondern auch die seiner Schweizer Konkurrenten.

PANZERA AUTOMATIKUHREN

PANZERA bietet derzeit eine Reihe von Uhren mit dem automatischen Seiko NH35A Werk an – eines der bewährtesten und etabliertesten Werke auf dem Markt. 

 

Es ist genau, zuverlässig und günstig im Service und verfügt sogar über einige Extras wie Sekundenstopp und ein Datumsfenster.

Im Bereich der Chronographen ist das bedeutendste – und wohl auch am weitesten verbreitete – automatische Werk das Valjoux 7750. Eingeführt 1974, war das 7750 Valjoux’ Antwort auf Zeniths automatisches El Primero Chronographenwerk und wurde als zuverlässigere und robustere Alternative zu Zeniths Hochfrequenzwerk beworben. Und aufgrund der Verwendung eines nockenbetriebenen Hebels anstelle eines Säulenrads war das 7750 günstiger in der Herstellung, was dazu führte, dass Uhren mit 7750-Antrieb einen niedrigeren Preis hatten als Chronographen mit Säulenrad. 

Heute wird das Valjoux 7750 auch nach fast einem Jahrhundert noch verwendet. Von IWC bis Tag Heuer bleibt das 7750 ein zuverlässiger Arbeitspferd für viele angesehene Schweizer Marken – und PANZERA, mit dem 7750, das auch den Aquamarine Swiss Chronograph antreibt.